Es muss nicht immer WordPress sein. Ich habe ein neues, schlankes CMS für Autor:innen gefunden, dass sich explizit an Autor:innen wendet und daher ganz gut in die Kulturbranche passt:
Typemill
Mit Typemill kann man ganz einfach Blogbeiträge verfassen und in Kapiteln sammeln – und diese dann als PDF oder E-Book exportieren. Ideal für Autor:innen, die sich nicht mit WordPress oder Typo3 rumschlagen möchten.
Welches CMS ist das richtige?
Nachteile von Typemill und anderen kleinen CMS Systemen
Ein Nachteil ist jedoch zu beachten: Wer nichtige Software nutzt, macht sich abhängig von einer kleinen Truppe an Entwickler:innen. Vielleicht steckt sogar nur ein einziger Mensch dahinter, der es als Hobby betreibt und jederzeit aufhören könnte.
Massenprodukte wie WordPress, Typo3 etc. haben hingegen eine große Community hinter sich, die das System ständig verbessern. Auch gibt es weitaus mehr Agenturen, die sich mit den Systemen bereits auskennen. Wer eine Sonderlösung einsetzt, muss meist die Einarbeitung der Agentur mitzahlen.
Auch gibt es viel weniger Anreiz, um Plugins und Integrationen zu anderen Systemen zu programmieren. Für WordPress gibt es unzählige Plugins, mit denen man zusätzliche Funktionen einfügen kann – ohne Programmieraufwand.
Warum?
Weil es einen riesigen Markt dafür gibt. Für z. B. Typemill jedoch noch nicht. Ein CMS ist übrigens gar nicht nötig: holgerkurtz.de funktioniert zum Beispiel ganz ohne.
Jetzt wirkt Typemill doch nicht mehr so als guter Tipp – aber hey, ich habe es auch nur als Anlass gebraucht, um euch etwas über den Auswahlprozess eines CMS System zu erzählen.
Dieser Beitrag erschien zuerst in meinem Newsletter.